Quelle: WGT 2021

Der Weltgebetstag 2021 kommt aus einem Land, das vermutlich nur wenigen bekannt ist; im März 2015 war es aber den Schweizer Zeitungen eine Meldung wert unter dem Titel: «Zyklon Pam zerstört Vanuatu». Vanuatu ist ein Inselstaat im Südpazifik, bestehend aus 83 grösstenteils vulkanischen Inseln. Das Land ist anfällig für Bedrohungen durch Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, Zyklone und Sturmfluten. So fegte am 6. April 2020 der Zyklon Harold über die nördlichen Inseln Vanuatus und verursachte wieder grosse Zerstörungen; ungefähr 160’000 Menschen (mehr als 50 % der Landesbevölkerung) sind betroffen. Vanuatu hat viele Schönheiten: weisse und schwarze Sandstrände, Korallenriffe, eine unberührte Natur mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt.

Die Gottesdienst-Kollekte wird gemäss Weltgebetstagsanordnung für "Vanuatu" aufgenommen.

Juliette Pita, die bekannteste Künstlerin von Vanuatu, hat das obige Bild geschaffen, das gut zur Aussage der Ni-Vanuatu passt: «Das Land ist für uns wie eine Mutter für ihr kleines Kind.» Das Bild erinnert an den zerstörerischen Zyklon Pam im Jahr 2015. Damals wurde Juliette selbst durch schützende Palmen gerettet; sie ist überzeugt, dass Gott ihre Gebete erhört hat.

Wir beten am Freitag, 5. März 2021, für eine friedliche Zukunft aller Länder. Die Feier findet um 19 Uhr in der Evang. Kirche Amriswil statt.
Sie wird von einem ökumenischen Team vorbereitet und gestaltet.

(Ziel des Weltgebetstages ist es, im Gebet Verbundenheit mit der ganzen Welt auszudrücken und mit der Kollekte Projekte zu unterstützen, die die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen und Familien rund um die Erde fördern.
Dies entspricht dem Leitsatz der internationalen Weltgebetstags-Bewegung: «Informiert beten – betend handeln».)