Quelle: T. Haubrich

Am Donnerstag, 12. Januar, 20 Uhr, fand die Kirchgemeindeversammlung statt. Die, vorab an alle Stimmberechtigten versandte, Botschaft präsentierte das Budget für das Jahr 2023, welches vom Kirchgemeinderat erstellt, an der Sitzung vom 15. November 2022 gutgeheissen wurde und an diesem Abend zur Abstimmung gelangte. Die anwesenden 49 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wurden über die stabile Finanzlage, trotz Veränderung in Wirtschaft und Gesellschaft, informiert. Somit bleibt der Steuerfuss in Höhe von 19% unverändert. Der Antrag um Zustimmung des Budgets 2023 und Festsetzung des Steuerfusses auf 19% wurde einstimmig beschlossen. Details zum Budget finden Sie im angehängten Dokument.

Im weiteren Traktandum wurde die Errichtung einer Grunddienstbarkeit auf der Liegenschaft Nr. 754 (Grundstück Stefanshöfli) einstimmig beschlossen. Gastredner Erwin Tanner (Stadtrat) erläuterte vorab den Anwesenden die Notwendigkeit, die mit dem Bauvorhaben der Stadt in Sachen Alterssiedlung einher geht. Damit eine Relation möglich ist, ist es zwingend erforderlich, dass die Kirchgemeinde Amriswil eine Grunddienstbarkeit zugunsten des Nachbargrundstückes Nr. 1970 einräumt. Im Benützungsrecht inbegriffen ist das Fuss- und Fahrwegrecht zur Landfläche. Nach Absprache mit Kirchenrat und Katholischer Landeskirche wurde der Beschluss nun der Kirchgemeinde zur Abstimmung vorgelegt.

Die Verabschiedung der Kirchgemeindeordnung, welche nach der Verfassung der Katholischen Landeskirche des Kanton Thurgau zu erlassen ist, fand ebenfalls einstimmig Zuspruch. Unter anderem wird neu das Pfarreiblatt «forumKirche» in Verbindung mit der Homepage www.kath-amriswil.ch ausschliesslich als offizielles Publikationsorgan dienen. Dort werden Wahlen gemäss Art. 9 angekündigt und auf Kirchgemeindeversammlungen hingewiesen. Ebenso wird das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung innerhalb von 60 Tagen nach der Versammlung auf der Website veröffentlicht. Weitere, ergänzende Punkte sind neben den Allgemeinen Bestimmungen und Grundsätzen, die Finanzen einschl. der Kreditkompetenz.

Der Rücktritt von Rechnungsrevisor Karl Knoor erforderte eine Ersatzwahl. Gewählt wurde Beat Maier. Dem scheidenden und dem künftigen Revisor herzlichen Dank für das Engagement und die Bereitschaft für diesen Dienst.

Des Weiteren wurde über anstehende Erhaltungs- und Ausbesserungsarbeiten an den Gebäuden der Kirchgemeinde informiert. In Sachen «Stefanshöfli» wird die Kirchgemeinde aufgrund der Klage des Heimatschutzes juristisch beraten. Urs Hungerbühler dokumentierte mit Fotoarbeiten die marode Bausubstanz, die eine Komplett-Sanierung fast unmöglich macht. Würde man eine solche Investition in Erwägung ziehen, müsste diese mit einem Betrag in Höhe von 4 bis 5 Mio. Schweizer Franken veranschlagt werden. Zu diesem Traktandum wählte Thomas Haubrich die musikalischen Einlagen des Abends, alle mit dem Titel/Untertitel «Haus».

Kirchgemeinderatsmitglied Enriqueta Taboas berichtete über das Ökumenische Projekt «Ukraine-Begegnungskaffee», welches von der Reformierten Gemeinde, als auch Chrischona und Heilsarmee mitgetragen wird und im örtlichen Wechsel 1x monatlich stattfindet. Ziel ist es, nach wie vor, den Menschen Begegnungsstätten für den persönlichen Austausch zu bieten.

Beworben wurden u.a. die diesjährigen Fastenaktion-Projekte der Pfarrei St. Stefan: «Primary-School Uganda» & «una terra – una familia». Ebenso das ökumenische Projekt «Alphalive-Kurs», welches im Februar startet. Die Lange Nacht der Kirchen wird am 3. Juni stattfinden, am Folgetag der Mitarbeiteranlass. Präsident Daniel Ambord bedankte sich beim KGR, beim Pfarreirat, beim Team "Grüner Güggel", bei allen Freiwilligen, beim Katecheten- und Seelsorgeteam für deren Einsatz.
Adelheid Jäckle dankte daraufhin im Namen aller dem Kirchgemeinderat, vor allem Präsident Daniel Ambord, für den vorbildlichen Einsatz.  
Die Sitzung schloss um 21.15 Uhr, musikalisch mit dem gemeinsamen Schluss-Lied «Das alte Haus von Rocky Docky».

 

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