Am 7. November 2025 gab B. Keller den Firmlingen ein eindrückliches Lebenszeugnis. Offen erzählte er, wie er als Kind durch seine Mutter – Mitglied einer Freikirche – früh mit den Geschichten Jesu vertraut wurde. In der Pubertät verlor er jedoch den Halt und rutschte in die Drogenszene ab. Schliesslich wiesen ihn seine Eltern aus dem Haus. Die Sucht wurde stärker, die Drogen härter, das Geld knapper. Er schilderte diese Abwärtsspirale, bis er – buchstäblich am Boden – zur Besinnung kam und seinen Weg zurück zum Glauben fand. Er arbeitete danach als Jugendarbeiter in einer Freikirche, blieb aber innerlich weiterhin auf der Suche.
Mit der Zeit führte ihn diese Suche zur katholischen Kirche, die ihm zuvor stets negativ dargestellt worden war. Besonders in der Eucharistie entdeckte er überraschende Parallelen zur Pascha-Feier und zum ganzen österlichen Geheimnis. Es begann ein intensives Ringen: Kirchenwechsel und Jobverlust – ja oder nein? Ein Freund gab ihm den Rat, täglich den Rosenkranz zu beten und so das Leben Jesu mit Maria zu betrachten. Er folgte diesem Impuls und konvertierte schliesslich zur katholischen Kirche.
Seither, sagen seine Frau und seine Kinder, sei er «ein anderer Mensch».
Herzlichen Dank, Benjamin, für deine Offenheit!
Stephanie Schildknecht
Firmlinge schreiben:
"Mir hat am besten gefallen, wie offen er über die Drogen gesprochen hat und auf die Fragen der Zuhörer geantwortet hat." (Anastasia)
"Mich hat seine Lebensgeschichte sehr betroffen und mich zum Nachdenken gebracht." (Leonie)
"Mir hat seine Lebensgeschichte mit der Drogensucht beeindruckt, auch, wie er von zu Hause weggeschickt wurde und wie er dann zum Glauben fand." (Joshua)
"Mich hat sehr fasziniert, dass Leute, die wirklich tief gesunken sind, durch Gott wieder den geraden Weg finden." (Ryan)
"Mir hat der Besuch fon Herrn Keller sehr gefallen. Ich habe es spannende und inspirierend gefunden." (Alba)
"Was mich besonders nachdenklich gemacht hat war die Sache mit den Drogen. Dass wenn man eine Droge nimmt, zeigt sie für eine kurze Zeit eine Wirkung, aber später fällt man runter unter die normale Höhe. Mit der Zeit braucht man immer mehr Stoff, um auf die gleiche Höhe zu kommen. So geht es immer weiter und das Loch danach wird auch immer tiefer." (Elian)